Ein Taucher Kompass zeigt den Weg

Unter Wasser kann man sehr schnell die Orientierung verlieren. Wer tief abtaucht, kann schon nach wenigen Minuten nicht mehr sehen oder wissen, wo das Ufer ist oder das Schiff, von dem aus man tauchen gegangen ist. Ein Taucher Kompass ist deshalb ein lebenswichtiges Zubehör beim Tauchen.

Die meisten Geräte gibt es heute zum Umschnallen um den Arm, wie eine Uhr. Es handelt sich dabei um einen Magnetkompass, wie man ihn auch vom Wandern kennt. Allerdings reicht es nicht aus, nur die Himmelsrichtung zu kennen. Außerdem ist ein Taucherkompass so konstruiert, dass man ihn nicht nur im Wasser, sondern auch in tiefen Gewässern verwenden kann.

So benutzt man einen Taucher Kompass

Damit man sich unter Wasser zurechtfindet, muss man sich zunächst einen Kurs zurechtlegen. Dazu peilt man das Ziel an und dreht dann am Kompass den Rastring so, dass er mit dem Peilstrich übereinstimmt. Der Pfeil, der Norden anzeigt, steht dann unter einer der Markierungen. Wenn man zum Tauchziel schwimmt, sollte der Nordpfeil immer in seiner Position stehen bleiben. Entsprechend zeigt er auf dem Rückweg auf die um 180 Grad verschobene Markierung.

Der Kompass muss tariert werden. Am besten macht man das, indem man ihn am ausgestreckten Arm gerade hält. Meistens winkelt man den Arm, an dem der Kompass befestigt ist, um 90 Grad vor dem Körper an. Der Zielpfeil zeigt dabei in Schwimmrichtung.

Der Kompass führt nur zu einem Ziel, dass man vorher festgelegt hat. Deshalb ist es beim Tauchen lebenswichtig, sich an diesen Kurs zu halten. Kommt man davon ab, sollte man die gleiche Strecke zurückschwimmen, um wieder auf den ursprünglichen Kurs zu kommen. Auf keinen Fall sollte man sich auf seinen Orientierungssinn unter Wasser verlassen oder schnell auftauchen, weil man in Panik geraten ist.

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