Das Erlebnis Tauchen

Was macht eigentlich das Tauchen so faszinierend? Ist es der Entdeckungsdrang, der uns in neue Welten führt? Oder ist es die unendliche Weite des Meeres, die uns zeigt, wie klein wir eigentlich sind?

Es gibt wahrscheinlich unendliche viele Gründe, warum man sich mit Luftflaschen ausgerüstet ins Wasser begibt, ohne den Grund sehen zu können. Einer ist mit Sicherheit das Gefühl der Schwerelosigkeit: Man gleitet durchs Wasser, nur durch die Flossen angetrieben, und kann sich in alle Richtungen bewegen – fast wie beim Fliegen. Diese Freiheit erlebt man nur im Wasser, und eigentlich erst richtig, wenn man etwas tiefer taucht.

Eine neue Welt erleben

Ein anderer Grund, warum Tauchen so faszinieren ist, ist die Natur, die man erlebt. Jedes Tauchrevier hat seine eigene Welt an Fischen, Pflanzen und Zwischenwesen. Von Korallen über kleine Nemofische bis hin zu Felsformationen und Kleinstlebewesen wie Krebsen und Seegurken. Da die Lebensbedingungen überall unterschiedlich sind, wird man immer wieder ein neues Naturerlebnis haben.

Tauchen zu gehen bedeutet außerdem, dass man reist. Nur in heimischen Seen zu schnorcheln, wird schnell langweilig. Es braucht das offene Meer und die entsprechende Unterwasserwelt, und dafür muss man sich auf den Weg in ferne Gefilde machen. Dabei lernt man oft auch Land und Leute kennen, sei es am Mittelmeer, in Asien oder Afrika. Man probiert fremdes Essen, trifft andere Tauchfreunde und lernt die Gepflogenheiten der Einheimischem kennen.

Manche lieben auch die Gefahr, die das Tauchen mit sich bringt. Man kann schnell an seine Grenzen kommen – und diese sollten niemals überschritten werden. Aber der Nervenkitzel, den man beim Betrachten von scheinbar unendlichen Tiefen und Weiten spürt, macht das Tauchen zu einem besonders speziellen Sport.

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